Himbeerblättertee Stillzeit

Himbeerblättertee Stillzeit

ich hol mal ein bisschen aus. Wir möchten gern ab nächsten Monat wieder "in Produktion" gehen  :grin:
Vor Julias Schwangerschaft hatte ich eine Fehlgeburt (missed abort 11.SSW) mit Ausscharbung. Danach waren meine
Zyklen zwischen 30-35 Tage lang und mein FA empfahl mir damals in der 1. Zyklushälfte Himbeerblättertee und in
der zweiten Frauenmanteltee zu trinken. Wofür der Himbeerblättertee war weiss ich nicht mehr (könnt Ihr mir das vielleicht sagen?),
der Frauenmantel war, wie auch auf Marlies Homepage beschrieben, zur Regulierung und wegen der Fehlgeburt, die ich vorher gehabt habe.
Das hat meinen Zyklus auch auf exakt 35 Tage eingespielt mit ES und ich bin relativ schnell wieder schwanger geworden.

Jetzt hab ich nen Zyklus von 28-33 Tage. Ich hab immer einen ES, wenn auch erst ab Zyklustag 16. Wenn ich dann meine Tage bekomme, dann hab ich sie 4-5 Tage lang richtig und dann ca 2-3 Tage Schmierblutungen (hatte ich damals nicht).
Damals haben mir die Tees wirklich gut getan (wahrscheinlich auch ein bisschen der Glaube, dass man was dafür tut, aber egal, mir gings gut). Ich stille Julia noch (3 mal tags (zum Einschlafen) und nachts nach Bedarf). Kann ich die Tees trotzdem wieder
trinken (entweder beide wie vorher, oder wäre nur Frauenmantel besser?) oder sollte ich es besser lassen, wirken die sich aufs Stillen aus?

Und gleich die zweite Frage, sollte sich eine Schwangerschaft irgendwann einstellen und Julia noch stillen, ist der SS-Tee auch kein Problem?

Himbeerblätter wirken allgemein stärkend auf die Gebärmuttermuskulatur.
Man muss nicht daran glauben, Kräuter wirken totzdem. ;-) Im Prinzip wäre es eigentlich nicht nötig, dass du einen der Tees trinkst. Aber auch für das Allgemeinbefinden würde ich dann eher nur den Frauenmantel bevorzugen. Damit kann man auch stillen.
Der SStee regt u.U. leicht die Nierentätigkeit, und da muss man darauf achten, dass sich das nicht auf die Milchmenge auswirkt.


Die Himbeere, auch Katzenbeere oder Hohlbeere genannt, gehört wie das Eis zum Sommer. Aber nicht nur die Beere ist lecker und gesund, auch die Blätter sind äußerst wirkungsvoll.
Wenn der Himbeerblättertee auch leider nicht nach Himbeeren schmeckt – ihm werden während der Schwangerschaft wertvolle Dienste nachgesagt.

Zwar ist seine Wirkung noch nicht wissenschaftlich bewiesen, aber: Himbeerblättertee ist aus der Frauenheilkunde nicht mehr wegzudenken. Er ist das Wundermittel, das Hebammen oft aus dem Hut zaubern und zur sanften Geburtsvorbereitung empfehlen. Und Hebammen haben Erfahrungen, auf die werdende Mamis vertrauen können. Was das Multitalent unter den Beeren alles kann, verraten wir Dir hier.
Die Wirkung des Tees

In einer Studie, die im australischen Sydney durchgeführt wurde, nahmen 192 Frauen, die zum ersten Mal schwanger waren, ab der 32. Schwangerschaftswoche (SSW) entweder eine Himbeerblätter-Tablette (1,2 Gramm) oder ein Placebo ein. Das Ergebnis: Zum einen schadete der Pflanzenextrakt weder der Mutter noch dem Kind, zum anderen hatten die Testpersonen mit den Himbeerblätter-Tabletten eine kürzere zweite Wehenphase und weniger Zangengeburten. Um diese Studie zu stützen, sind allerdings noch weitere Untersuchungen nötig.
Himbeerblättertee vor der Schwangerschaft

Himbeerblättertee wird oft von Hebammen empfohlen. Er unterstützt den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut und wirkt regulierend auf den Zyklus. Da erkrampflösend wirkt, wird er von Frauen gerne während der Menstruation getrunken. Er ist reich an Vitaminen, Kalzium und Eisen.
Himbeerblättertee während der Schwangerschaft

Viele Hebammen schwören auch bei Schwangerschaftsübelkeit auf Himbeerblättertee. EINE Tasse am Morgen soll die Beschwerden lindern. Himbeerblättertee entschlackt den Körper und lockert dank seiner durchblutungsfördernden Wirkung die Beckenbodenmuskulatur sowie den Muttermund und die Gebärmutter. Auch zur Wehenförderung kann er einen Beitrag leisten und soll eine schnelle Geburt fördern.
Zudem wird ihm nachgesagt, dass er Ruhe und Gelassenheit fördert – gute Voraussetzungen für die Geburt. Er eignet sich auch zur Dammschnittprophylaxe. Aber: Auch, wenn das Beratungszentrum für Embryotoxikologie in Berlin den Himbeerblättern keine schädlichen Inhaltsstoffe nachsagt, solltest Du vorher mit Deiner Hebamme abklären, wie viel Genuss unbedenklich ist. Schließlich reagiert jede Frau anders.

Himbeerblättertee soll erst ab der 37. SSW sieben Tage lang getrunken werden, da eine vorzeitige Öffnung des Muttermundes vermieden werden muss.
Himbeerblättertee-Dosis:

37. SSW – Täglich 1 Tasse empfehlen die meisten Hebammen
38. SSW – Pause

39. SSW – Täglich bis zu 4 Tassen Himbeerblättertee trinken
40. SSW – Pause

Die Pausen sind wichtig, um eine Überdosierung zu vermeiden. Soll direkt vor der Geburt zur Wehenförderung vermehrt Himbeerblättertee getrunken werden, gibt die Hebamme Bescheid. Große Mengen nur nach Absprache des Apothekers, des Arztes oder der Hebamme trinken.
Himbeerblättertee nach der Geburt

Nach der Geburt profitiert die frisch gebackene Mutter von der entgiftenden und entschlackenden Eigenschaften. Und auch die darmanregende Wirkung des Himbeerblättertees wird von vielen Mamis mit Freude wahrgenommen.
Himbeerblättertee: Zubereitung

Pro Tasse 1 TL Himbeerblätter (Apotheke oder Reformhaus) mit KOCHENDEM Wasser übergießen und 15 Minuten ziehen lassen. Das Übergießen mit kochendem Wasser ist besonders wichtig, da gerade bei selbst gepflückten Blättern ein gewisses Fuchsbandwurmrisiko besteht. Kochendes Wasser tötet den Parasit. Für Naschkatzen ist Honig zum Süßen ideal. Kombinationen mit anderen Teesorten sind ebenfalls möglich. Wirkungsweise aber unbedingt mit der Hebamme besprechen. Sie weiß, welche Mischung welche Wirkung hat.

Hilft Himbeerblättertee

Hallo liebe Experten,
Ich bin in der 35. Woche und würde gerne, falls das überhaupt irgendwie möglich ist, meinen Damm für die Geburt vorbereiten. Ich habe im Dammbereich sowieso manchmal Schwierigkeiten, er ist oft gerötet oder entzündet, hat sogar manchmal kleine Risse in der Haut. Teils tritt dies während oder nach einer Pilzinfektion auf, aber oft belästigt mich dieses ärgerliche Phänomen auch scheinbar ohne jeglichen anderen Zusammenhang.
Da meine Hebamme ein großer Homöopathie-Fan ist, habe ich Schwierigkeiten, ihre Ratschläge bezüglich meines Damms allzu Ernst zu nehmen - wirken Himbeerblättertee und Heublumen-Dampfbäder wirklich? Ist eine Dammmassage sinnvoll?
Was ist diesbezüglich Esoterik/Homöopathie/Humbug und was gilt als erwiesen? Kann ich meinen Damm irgendwie vorbereiten?
Eine Wassergeburt nehme ich auf jeden Fall schon mal fest ins Auge.
Ich bedanke mich im voraus für jegliche Ratschläge!
Herzliche Grüße,
Jezobel

Antworten:

Man kann ja nur vermuten - es gibt diesbezüglich keine Studien - "wäre der Damm auch unverletzt geblieben ohne Massage....?"

Wenn Sie sich vorbereiten möchten dann tun Sie das - Sie brauchen Ihrer Hebamme keine Rechtfertigung leisten wenn Sie etwas nicht möchten...

Wenn Sie Dammmassage durchführen dann bitte nur wenn zZ kein Pilz vorhanden ist;Heublumendampfsitzbad lockert das Dammgewebe auch sehr gut auf;Himbeerblättertee lockert das gesamte Gewebe und bereitet es gut für die Geburt vor(heisst es) - ich habe keinen Himbeerblättertee mehr getrunken,weil er einfach nicht schmeckt ;-)

Machen Sie nur das was ihnen Spaß macht...

Eine schöne Rest-Schwangerschaft,