Himbeerblättertee Schwangerschaft
Die Himbeere, auch Katzenbeere oder Hohlbeere genannt, gehört wie das Eis zum Sommer. Aber nicht nur die Beere ist lecker und gesund, auch die Blätter sind äußerst wirkungsvoll.
Wenn der Himbeerblättertee auch leider nicht nach Himbeeren schmeckt – ihm werden während der Schwangerschaft wertvolle Dienste nachgesagt.
Zwar ist seine Wirkung noch nicht wissenschaftlich bewiesen, aber: Himbeerblättertee ist aus der Frauenheilkunde nicht mehr wegzudenken. Er ist das Wundermittel, das Hebammen oft aus dem Hut zaubern und zur sanften Geburtsvorbereitung empfehlen. Und Hebammen haben Erfahrungen, auf die werdende Mamis vertrauen können. Was das Multitalent unter den Beeren alles kann, verraten wir Dir hier.
Die Wirkung des Tees
In einer Studie, die im australischen Sydney durchgeführt wurde, nahmen 192 Frauen, die zum ersten Mal schwanger waren, ab der 32. Schwangerschaftswoche (SSW) entweder eine Himbeerblätter-Tablette (1,2 Gramm) oder ein Placebo ein. Das Ergebnis: Zum einen schadete der Pflanzenextrakt weder der Mutter noch dem Kind, zum anderen hatten die Testpersonen mit den Himbeerblätter-Tabletten eine kürzere zweite Wehenphase und weniger Zangengeburten. Um diese Studie zu stützen, sind allerdings noch weitere Untersuchungen nötig.
Himbeerblättertee vor der Schwangerschaft
Himbeerblättertee wird oft von Hebammen empfohlen. Er unterstützt den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut und wirkt regulierend auf den Zyklus. Da erkrampflösend wirkt, wird er von Frauen gerne während der Menstruation getrunken. Er ist reich an Vitaminen, Kalzium und Eisen.
Himbeerblättertee während der Schwangerschaft
Viele Hebammen schwören auch bei Schwangerschaftsübelkeit auf Himbeerblättertee. EINE Tasse am Morgen soll die Beschwerden lindern. Himbeerblättertee entschlackt den Körper und lockert dank seiner durchblutungsfördernden Wirkung die Beckenbodenmuskulatur sowie den Muttermund und die Gebärmutter. Auch zur Wehenförderung kann er einen Beitrag leisten und soll eine schnelle Geburt fördern.
Zudem wird ihm nachgesagt, dass er Ruhe und Gelassenheit fördert – gute Voraussetzungen für die Geburt. Er eignet sich auch zur Dammschnittprophylaxe. Aber: Auch, wenn das Beratungszentrum für Embryotoxikologie in Berlin den Himbeerblättern keine schädlichen Inhaltsstoffe nachsagt, solltest Du vorher mit Deiner Hebamme abklären, wie viel Genuss unbedenklich ist. Schließlich reagiert jede Frau anders.
Himbeerblättertee soll erst ab der 37. SSW sieben Tage lang getrunken werden, da eine vorzeitige Öffnung des Muttermundes vermieden werden muss.
Himbeerblättertee-Dosis:
37. SSW – Täglich 1 Tasse empfehlen die meisten Hebammen
38. SSW – Pause
39. SSW – Täglich bis zu 4 Tassen Himbeerblättertee trinken
40. SSW – Pause
Die Pausen sind wichtig, um eine Überdosierung zu vermeiden. Soll direkt vor der Geburt zur Wehenförderung vermehrt Himbeerblättertee getrunken werden, gibt die Hebamme Bescheid. Große Mengen nur nach Absprache des Apothekers, des Arztes oder der Hebamme trinken.
Himbeerblättertee nach der Geburt
Nach der Geburt profitiert die frisch gebackene Mutter von der entgiftenden und entschlackenden Eigenschaften. Und auch die darmanregende Wirkung des Himbeerblättertees wird von vielen Mamis mit Freude wahrgenommen.
Himbeerblättertee: Zubereitung
Pro Tasse 1 TL Himbeerblätter (Apotheke oder Reformhaus) mit KOCHENDEM Wasser übergießen und 15 Minuten ziehen lassen. Das Übergießen mit kochendem Wasser ist besonders wichtig, da gerade bei selbst gepflückten Blättern ein gewisses Fuchsbandwurmrisiko besteht. Kochendes Wasser tötet den Parasit. Für Naschkatzen ist Honig zum Süßen ideal. Kombinationen mit anderen Teesorten sind ebenfalls möglich. Wirkungsweise aber unbedingt mit der Hebamme besprechen. Sie weiß, welche Mischung welche Wirkung hat.
Himbeerblättertee ist ein altes Hausmittel, das von vielen Hebammen empfohlen wird, um die Geburt sanft vorzubereiten. Ab der 34. Schwangerschaftswoche sollen zwei bis drei Tassen des Himbeerblättertees pro Tag ausreichen, um die Beckenmuskulatur und den Muttermund aufzulockern und eine schnelle und einfache Geburt zu fördern. Hier erfährst Du mehr über Himbeerblättertee und seine Wirkung.
Wie wirkt Himbeerblättertee?
Der Tee aus getrockneten Himbeerblättern liefert jede Menge Vitamin C, Kalzium und Eisen und gilt seit langem als bewährtes Hausmittel, das Hebammen zur Vorbereitung auf die Geburt empfehlen. Das kleine Multitalent soll auf mehreren Wegen eine schnelle und einfache Geburt fördern:
Die Muskulatur des Beckens und der Muttermund werden aufgelockert und weich.
Der Tee entspannt die Gebärmutter und wirkt krampflösend. Daher wird Himbeerblättertee auch gern gegen Regelschmerzen getrunken.
Die Muskeltätigkeit des Darms wird stimuliert. Dadurch können Wehen ausgelöst werden.
Auf viele Frauen hat der Tee eine beruhigende Wirkung und sie fühlen sich gelassener.
Viele Frauen berichten, wie durch den Himbeerblättertee die erste und zweite Wehenphase der Geburt stark verkürzt wurde, das Baby also schneller zur Welt kam. Zum anderen wurde die Geburt insgesamt auch als weniger schmerzhaft und anstrengend empfunden. Zudem stellte eine australische Studie fest, dass die Wirkung des Himbeerblättertees zu weniger Zangengeburten führt. Auch wenn umfangreiche Studien zu dem Thema bisher leider fehlen, gilt das natürliche Heilmittel unter Hebammen und vielen Müttern als wirkungsvoller Helfer.
Wie viel Himbeerblättertee solltest Du trinken?
Kläre im Vorfeld mit Deiner Hebamme ab, wie häufig Du Himbeerblättertee trinken und wie viel Du davon zu Dir nehmen solltest. In der Regel werden zwei bis drei Tassen pro Tag ab der 34. Schwangerschaftswoche empfohlen. Vor der 34. Woche solltest Du den Tee auf keinen Fall trinken, da er vorzeitige Wehen auslösen kann. Auch gelegentliches Pausieren wird empfohlen, also beispielsweise eine Woche lang wieder komplett auf den Tee zu verzichten, um eine Überstimulation zu vermeiden. Wie bei Arzneimitteln kann der Körper auf zu viel des Guten anders reagieren als gewünscht. Aber keine Angst, gefährliche Nebenwirkungen sind nicht bekannt.
Wo kann man Himbeerblättertee kaufen?
Kaufen kannst Du Himbeerblättertee in vielen Apotheken, Reformhäusern und Bioläden. Ein bis zwei gehäufte Teelöffel pro Tasse mit heißem Wasser übergießen und vier bis sechs Minuten ziehen lassen – fertig ist der Himbeerblättertee.
Himbeerblättertee
Ab der 34. Woche kannst Du zwei bis drei Tassen Himbeerblättertee am Tag trinken. Er lockert die Muskulatur im kleinen Becken und entgiftet und entschlackt den Körper. Weil er auch die Darmperistaltik anregt, gilt er als wehenfördernd. Er sollte daher in keinem Fall vor der 34. Woche getrunken werden. Zudem ist er reich an Vitamin C, Kalzium und Eisen. Himbeerblättertee soll mit seiner Wirkung die Eröffnungsphase verkürzen und den Muttermund weich machen. Zudem dient der Tee auch der Dammschnittprophylaxe. Du erhältst den Tee in der Apotheke, in Drogerien und in manchen Bio- oder Kräuterläden. Über die Zubereitung lässt Du Dich am besten beraten. Es ist wichtig, dass Du immer wieder eine Pause beim Teetrinken machst, damit der Himbeerblättertee richtig wirken kann. So kannst Du auch eine Überstimulation vermeiden.
Leinsamen
Ein weiteres Hausmittel zur Vorbereitung auf die Geburt ist der Verzehr von Leinsamen. Sie regen die Verdauung an, reizen den Darm und damit auch die Gebärmutter. So können sie wehenunterstützend wirken. Mische ab der vollendeten 34. Schwangerschaftswoche ein bis zwei Eßlöffel (am besten frisch) geschrotete Leinsamen unter Deine tägliche Nahrung, zum Beispiel zu Deinem Frühstücksmüsli. Achte jedoch darauf, genügend zu dieser Mahlzeit zu trinken, damit es nicht zu Verstopfung kommt. In geringen Mengen wirken Leinsamen regulierend auf die Darmtätigkeit. In größeren Mengen können sie jedoch abführend wirken. Sie unterstützen zudem die Schleimhäute und stärken die Schleimproduktion der Scheidenschleimhaut.
Weitere Hausmittel
Neben den beiden bekanntesten Mittel empfehlen Hebammen auch folgende Maßnahmen:
Dammmassage: Mit der Massage der Dammuskulatur lockerst Du das Gewebe und machst es geschmeidiger für die Geburt. So kannst Du den Geburtsverlauf beschleunigen und reduzierst die Gefahr eines Dammrisses oder Dammschnitts. In unserem Beitrag „Dammmassage“ erfährst Du Ausführlicheres dazu.
Heublumen-Sitzdampfbäder: Ab der 38. Woche weichen viele Schwangere den Beckenboden zusätzlich mit Sitzdampfbädern auf. Besonders Heublumen eignen sich hierfür besonders. In unserem Beitrag „Heublumen-Sitzdampfbäder“ erfährst Du mehr dazu und findest eine genaue Anleitung.
In unserem Bereich „Geburtsschmerzen lindern“ findest Du weitere Hinweise auf Maßnahmen vor und während der Geburt, die Dich auf die Geburt vorbereiten und die Schmerzen lindern können. Naturheilmittel werden aber nicht nur zur Geburtsvorbereitung eingesetzt, sie können auch während der Schwangerschaft zur Linderung von Beschwerden eingesetzt werden oder können den Körper stimulieren, mit der Wehentätigkeit und damit der Geburt zu beginnen. In unserem Beitrag „Geburtseinleitung“ erfährst Du mehr über wehenfördernde Naturheilmittel. Auch Dein Arzt oder Deine Hebamme können Dich ausführlich beraten, welche Naturheilmittel für Deine Situation sinnvoll sind.
Himbeerblättertee – am Ende der Schwangerschaft für eine leichtere Geburt von Hebammen empfohlen und von vielen Schwangeren tapfer getrunken. Doch ist die gepriesene Wirkung wirklich vorhanden und der Kräutertee tatsächlich harmlos für das Ungeborene? Eine kritische Beleuchtung ist auf jeden Fall ratsam.
Harmloser Himbeerblättertee?
Himbeerblättertee ist reich an Vitaminen und Mineralien. Seit Jahrhunderten findet er Anwendung in der Gynäkologie. Man sagt ihm nach, dass er einen unregelmäßigen Zyklus regulieren kann, starke Menstruationsblutungen verringert und sogar die Fruchtbarkeit fördern kann – sofern er nur in der ersten Zyklushälfte verwendet wird.
Die häufigste Anwendung findet Himbeerblättertee allerdings am Ende der Schwangerschaft. Viele Hebammen empfehlen ihn für die letzten vier Wochen vor dem Geburtstermin, um die Geburt leichter und kürzer zu machen.
Diese Empfehlung beruht allerdings nur auf Überlieferungen und Annahmen. Eine Überprüfung dieser These ist schon deshalb nicht möglich, weil es zu einer Geburt mit Himbeerblättertee keine Vergleichsgeburt mit der gleichen Schwangeren mit dem identischen Baby in der identischen Geburtssituation ohne diesen Tee gibt. Es ist also im Menschenversuch nicht überprüfbar ob die genannten Vorteile für die Geburt auch tatsächlich bestehen.
Tatsächlich ist es so, dass Studien keinen Beweis eines Vorteils erbringen konnten. Stattdessen ist sogar nicht auszuschließen, dass der Teenachteilige Auswirkungen auf das Baby hat. Die McMaster University in Canada hat im Jahr 2009 mittels Tierversuchen ein erhöhtes Risiko durch Himbeerblättertee für das Ungeborene ermittelt. In der Studie konnte beobachtet werden, dass die Nachkommen aus der Versuchsreihe später eine längere Schwangerschaft und eine frühere reproduktive Entwicklung aufwiesen. Somit konnten erstmals nachteilige Langzeitfolgen durch Himbeerblättertee nachgewiesen werden.
Es ist daher zu überlegen, auf diesen Tee in der Schwangerschaft und Stillzeit zu verzichten, um unerwünschte Nebenwirkungen für das Kind auszuschließen. Der Tee kann zudem wie Östrogen wirken und beeinflusst dadurch unter Umständen den Hormonhaushalt. Auch kann er die Einnahme von Medikamenten und Vitaminen in ihrer Wirkung beeinflussen.
Wie so oft ist es sicher auch die Menge, die aus einem Kraut ein Gift macht. Daher ist Schwangeren zu raten, vor der Verwendung von Himbeerblättertee einen Arzt bzw. einen Apotheker zu Rate zu ziehen. Außerhalb der Schwangerschaft kann der Tee aber durchaus gute Anwendung finden.
Wo bekommt man Himbeerblättertee?
Apotheken verkaufen den Tee in lose abgewogenen Mengen. Außerhalb der Schwangerschaft wird er mit einer entschlackenden, urinfördernden Wirkung in Verbindung gebracht, auch die Haut soll davon profitieren. Zyklusregulierend, lindernd bei Atemwegsinfektionen und heilend bei Zahnfleischproblemen – außerhalb von Schwangerschaft und Stillzeit gibt es diverse Anwendungen für die Gesundheit.
Himbeerblätter aus dem Garten
Du hat Himbeer-Sträucher im eigenen Garten? Um so besser! Die beste Zeit zum Ernten ist kurz vor der Blüte. Verwende nur die frisch grün aussehenden Blätter. Wenn Du die Blätter frisch verwenden willst, dann pflücke nur für etwa 5 bis 6 Tage, dannach würden sie ihre heilenden und durchblutungsfördernden Eigenschaften verlieren. Zur Aufbewahrung frischer Blätter verwende keine Tüten oder andere Behälter sondern lege sie in einen offenen Korb.
Aufgepasst: Verwende nur gesunde aussehende Blätter, pflücke sie nicht am Straßenrand und setze die geernteten Blätter nicht direktem Sonnenlicht aus.
Tee mit frischen Himbeerblättern
Wähle 3 frische Blätter aus – je nach Geschmack kannst du auch etwas mehr oder weniger Blätter verwenden.
Spüle die Blätter unter fließend kaltem Wasser ab.
Schneide die Blätter in Streifen.
Bring Wasser zum Kochen und fülle es in einen Keramik-Becher.
Gib die Himbeerblätter hinzu, rühre ein Mal um und bedecke den Becher dann mit einem Deckel oder einer Untertasse.
Lasse den Himbeerblättertee 10 bis 15 Minuten ziehen.
Fülle den Tee in einen anderen Becher um und gieße ihn dabei durch ein kleines Sieb.
Der Tee riecht nun nach Himbeeren und hat einen leicht süßlichen Geschmack.
Je nach Geschmack kannst du nun den fertigen Tee mit Honig oder Zucker oder ungesüßt genießen.
Nicht mehr als 2 Tassen am Tag!
Himbeerblätter für Tee trocknen
Spüle die Blätter unter fließend kaltem Wasser ab.
Binde sie zu kleinen Bündeln zusammen und hänge sie kopfüber an einem trockenen, kühlen und gut belüfteten Ort zum Trocknen auf.
Vermeide beim Trocknen direktes Sonnenlicht.
Nach ca. 4 Tagen sollten die kleinen Bündel durchgehend getrocknet sein, fülle sie nun in einen luftdichten Behälter.
Innerhalb der nächsten 6 Monate aufbrauchen und während der Lagerung vor Sonnenlicht schützen.
Tee mit getrockneten Himbeerblättern
Bringe Wasser zum Kochen.
Gib eine kleine Menge (1-2 Teel) Himbeerblätter in eine Tasse und gieße mit dem kochenden Wasser auf.
Den Tee nun mit geschlossenem Deckel ziehen lassen – ca. 5-8 Minuten.
Danach in einem Sieb abseihen und pur oder mit Honig gesüßt trinken.
Nicht mehr als 2 Tassen am Tag!
Himbeerblättertee gilt hier als Wunderwaffe bei der sanften Vorbereitung der Geburt. Viele Frauen haben heute Angst vor der Geburt. Sie fürchten, dass sie den Schmerz nicht aushalten oder dass die Entbindung einfach zu lange dauert. Auch wenn es nie eine Garantie gibt, dass alles glatt läuft, kannst Du neben einem guten Ärzte- und Hebammenteam, das Dir mit Rat und Tat zur Seite steht, auch noch ganz einfach von zu Hause aus ein wenig vorsorgen. Ihm wird nachgesagt, die Beckenmuskulatur und den Muttermund zu lösen, die Gebärmutter zu entspannen, die Wehen zu fördern und eine schnelle und leichtere Geburt anzuregen. Aber was ist tatsächlich dran am Himbeerblättertee? Kann er die Wehen fördern? Und wie sollte man ihn anwenden?
Der Tee aus Himbeerblätterm ist ein altes Hausmittel, das traditionell zur Geburtsvorbereitung eingesetzt wird. Obwohl seine Wirkung wissenschaftlich bisher nicht eindeutig nachgewiesen werden konnte, schwören viele Hebammen auf die Wirkung von Himbeerblättertee. Zudem gibt es einige Studien, die darauf hinweisen, dass der angebliche Wundertee tatsächlich die Wehen fördern und die Geburt allgemein erleichtern kann. Zwar sind die Ergebnisse dieser Studien noch nicht hinreichend belegt, jedoch bestätigen sie die jahrelangen Beobachtungen in der Geburtshilfe. Zumindest kann man mit Himbeerblättertee keinen Schaden anrichten. Wer in Absprache mit einer Hebamme oder einem Arzt verantwortungsvoll dosiert, kann Himbeerblätter bedenkenlos anwenden.
Wirkung von Himbeerblättertee
Himbeerblättertee ist reich an Vitaminen, Kalzium und Eisen. Regelmäßig eingenommen soll er dazu führen, dass sich die Gebärmutter entspannt und die Beckenbodenmuskulatur sowie der Muttermund gelockert werden. Dies soll wiederum für eine schnellere Geburt und eine kürzere zweite Wehenphase sorgen. Darüber hinaus soll der Himbeerblättertee die Wehen überhaupt erst auslösen können, sodass er auch empfehlenswert sein kann für Frauen, die bereits über dem errechneten Geburtstermin liegen. Neben diesen zahlreichen physischen Wirkungen soll der Tee auch auf die Psyche einwirken können. So soll er regelmäßig eingenommen, eine innere Ruhe & Gelassenheit erzeugen, welche sich auch positiv auf die Geburt auswirken kann.
Himbeerblättertee: Anwendung & Dosierung
Grundsätzlich solltest Du vor der Einnahme von Himbeerblättertee Rücksprache mit einer Hebamme oder einem Arzt halten. Zumindest, wenn Du vorhast, größere Mengen zu trinken, solltest Du keinesfalls eigenmächtig experimentieren. Mit dem Trinken von Himbeerblättertee sollte man außerdem nicht zu früh beginnen, da er eine stimulierende Wirkung auf die Gebärmutter ausüben soll und damit frühzeitig die Wehen fördern kann. Empfohlen wird eine Einnahme nicht vor der 34. Schwangerschaftswoche.
Eine gängige Empfehlung lautet ab der 37. Schwangerschaftswoche Himbeerblättertee zu kaufen und sieben Tage lang täglich eine Tasse Himbeerblättertee zu sich zu nehmen und dann ein Woche Pause einzulegen. In der 39. Schwangerschaftswoche nimmst Du dann noch einmal sieben Tage lang täglich bis zu vier Tassen Himbeerblättertee ein.
Himbeerblättertee: Einfache Zubereitung
Deinen Himbeerblättertee kannst Du Dir selbstverständlich im Drogeriemarkt oder der Apotheke besorgen, doch am besten schmeckt und wirkt er natürlich, wenn Du ihn zu Hause selbst frisch zubereitest. Hierzu benötigst Du selbstverständlich als Hauptzutat Himbeerblätter. 25 Gramm, die im Reformhaus oder der Apotheke erhältlich sind, reichen in etwa für eine Kanne. Zu den Blättern musst Du anschließend 600 Milliliter kochendes Wasser geben und dann alles für circa 15 Minuten ziehen lassen. Selbstverständlich kannst Du Dir auch probeweise erstmal nur eine Tasse kochen, um zu gucken, ob Dir der Himbeerblättertee auch schmeckt. Hierfür kannst Du dann anstatt der 25 Gramm einfach in etwa einen Teelöffel der Himbeerblätter rechnen und in einer Tasse mit kochendem Wasser auffüllen.
Anwendungsgebiete von Himbeerblättertee
Doch Himbeerblättertee soll nicht nur bei der Einleitung und Erleichterung der Geburt Wunder bewirken. Er ist von Beginn Deines Kinderwunsches an eine wahre Allzweckwaffe. Solltest Du Probleme dabei haben, schwanger zu werden, solltest Du Dir bereits eine leckere Tasse des Tees kochen, denn er soll unter anderem auch den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut anregen und unterstützen. Auch während Deiner Schwangerschaft kann er Dir vor allem in den ersten Monaten eine echte Hilfe sein, wenn Du unter der berühmten Schwangerschaftsübelkeit leidest. Allerdings solltest Du dies unbedingt mit Deinem Arzt absprechen, da der Tee auch die Wehen frühzeitig fördern kann und somit ab einem gewissen Zeitpunkt bis in die letzten Wochen Deiner Schwangerschaft nicht mehr eingenommen werden sollte. Auch nach Deiner Schwangerschaft ist der Himbeerblättertee vor allem in der Zeit des Wochenbetts empfehlenswert, da er neben seinen zahlreichen anderen Eigenschaften auch noch eine entschlackende Wirkung besitzt. Letztlich musst Du aber gar keinen Kinderwunsch haben oder schwanger sein, um von der einzigartigen Wirkung des Tees zu profitieren. Himbeerblättertee wirkt nämlich auch sehr gut gegen Menstruationsbeschwerden.
Himbeerblättertee wird eine nahezu wundersame Wirkung bei der Geburt nachgesagt. So soll er in der Lage sein, die Gebärmutter sowie Muttermund und Beckenbodenmuskulatur zu entspannen, um somit eine schnellere und leichtere Geburt zu ermöglichen. Doch auch bei einem möglichen Kinderwunsch, sowie Regelschmerzen und der Entschlackung im Wochenbett kann der Himbeerblättertee helfen. Du kannst ihn in jeder Apotheke oder im Drogeriemarkt kaufen sowie ganz leicht selbst herstellen.